Die Teamarbeit umfasst nicht nur die Zusammenarbeit von Schulleitung, Klassen- und FachlehrerInnen, der Förderschullehrerin, den Inklusionsbeauftragten, der Schulsozialarbeit mit den Bundesfreiwilligendienstleistenden, den Unterrichtenden im Team DaZ und den IntegrationshelferInnen in der Schule, sondern auch die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus sowie zwischen Schule und außerschulischen Partnern (z. B. ÄrztInnen, TherapeutInnen, Integrationsfachdienste).
Im Rahmen der inklusiven Förderung bilden die Inklusionsbeauftragten und die Sonderpädagogin (Team Inklusion), das Team DaZ und die Schulsozialarbeit mit den Bundesfreiwilligendienstleistenden das schulinterne multiprofessionelle Team, welches sich über das pädagogische Handeln abspricht.
Um der Heterogenität in der inklusiven Lerngruppe zu entsprechen, ist eine gemeinsame Planung des Fachunterrichts von FachlehrerInnen und Sonderpädagogin sinnvoll.
Im Unterricht ist eine Doppelbesetzung der inklusiven Lerngruppe erstrebenswert. Da jedoch die neun Unterrichtsstunden (Schuljahr 2020/21) der Sonderpädagogin längst nicht ausreichen, um alle Unterrichtsfächer in den inklusiven Klassen abzudecken, sollen die Hauptfächer Deutsch, Mathematik, Englisch und ggf. Differenzierung hierbei bevorzugt sowie eine Doppelbesetzung bei pädagogischen Notwendigkeiten installiert werden. Die beiden Inklusionsbeauftragten unterstützen bei der Doppelbesetzung, genauso wie das Team DaZ mit Stunden.
Es ist grundsätzlich wünschenswert, dass die Förderschullehrerin möglichst viele Unterrichtsstunden in den inklusiven Lerngruppen anwesend ist. Das gemeinsame Unterrichten führt über ein umfangreiches Spektrum an fachlichem und methodischem Wissen zu einer individuellen Förderung.
Team teaching Variante 1
Bei der Zusammenarbeit der Lehrkräfte sind verschiedene unterrichtliche Kooperationsformen denkbar:
Team teaching Variante 2
Bei der Zusammenarbeit der Lehrkräfte mit der Schulsozialarbeit ist diese kooperative Unterstützung im Unterricht denkbar:
Die Schulsozialarbeit kann ausgewählte Projekte für kleinere Gruppen (z.B. für ausgewählte SchülerInnen mit und ohne Förderschwerpunkt) anbieten. Diese Projekte könnten je nach Zeitdauer parallel zum Unterricht durchgeführt werden. Die einzelnen SchülerInnen würden dann aus dem Unterricht herausgenommen.
Ein weiteres ergänzendes Angebot für die Unterstützung der Kinder mit und ohne Förderschwerpunkt ist die Möglichkeit in herausfordernden Situationen den SchülerInnen ein Gesprächsangebot bei der Schulsozialarbeit zu machen. Hier obliegt es der Lehrkraft, inwieweit der Unterricht „verpasst“ werden kann, wenn bspw. Unterrichtsstörungen dafür sorgen, dass für die anderen SchülerInnen kein Unterricht möglich ist.
Im Sozialtraining arbeitet die Schulsozialarbeit im besten Fall mit den KlassenlehrerInnen gemeinsam mit den SchülerInnen, um v. a. soziale Kompetenzen zu fördern.
Die Schulsozialarbeit hat für das epochale Sozialtraining in den Jahrgangsstufen 5, 6 und 8 einen Pool von Übungen zusammengetragen, diese dienen immer der Stärkung des Gruppengefüges, des Miteinanders und der Teamfähigkeit.
Damit Übungen nicht einfach nur reine Spielerei sind und pädagogischen Wert haben, ist es unbedingt notwendig, am Ende jeder Unterrichtseinheit eine kleine Reflexionsrunde durchzuführen. Die SchülerInnen benennen hierbei, worauf es ihrer Ansicht nach bei den Übungen ankam: Was hat zum Gelingen beigetragen, was war eher hinderlich oder hat zum Scheitern geführt? Was kann man für kommende Übungen an Erkenntnissen mitnehmen, wie kann man diese Erfahrungen und Erkenntnisse auf den Schulalltag projizieren?
Klassen?
Frau Schmidt?
Katja und Jenni